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Der König (und) die Kön[igin … ]
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[ … ] genau ebenso führte [ … ] aus.
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[ … ] am ersten Tage die Stellvertreter (Akk.) … [ … ]
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[ … ] und [am] zweiten Tage läss[t man ] genau jene los.
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[Soba]ld aber die Beschwörerin mit der Behandlung fertig ist,
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sind gesondert an unberührtem Platz schon Feuerstellen aus Holz vorbereitet.
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Man verbrennt dort [Ferkel?], Schaf, Esel (und) Hündchen (Text B: [Schaf, Esel, Hü]ndchen (und) Fer[kel?]).
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Sobald die Beschwörerin mit der Behandlung von König (und) Königin fertig ist,
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gehen König (und) Königin anschließend in das Zelt zum Waschen.
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Den Opferrest gießt man in einen kleinen Topf hinein
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und vergräbt ihn an unberührtem Platz.
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Sobald aber König (und) Königin gewaschen aus dem Zelt herauskommen,
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(sind schon) zwei Tore (vorbereitet), die aus Weißdorn gemacht (sind).
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Eines (davon ist das) des Königs und eines (ist das) der Königin.
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In jedem Tor (ist) unten eine Stoffbahn gespannt.
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Ferner (sind) bei jedem Tor [auf der einen Seite zwei schw]arze [Soldatenbrote] und auf der anderen Seite zwei Soldatenbrote angeord[net.]
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Aus [We]ißdorn [ … ] ebenso und der Königin genau ebenso.
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[Bei jedem Tor sind auf der einen Seite] 9 Scheite [ … ] und auf [der] anderen Seite 9 Scheite [ (aufgeschichtet) ].
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[ … ] … sind festgesteckt.
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[ … he]lle? [ … ] brennen.
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[ … ] zu dem T[o]r [ … ]
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[ … ] au[s] Ton [ … ]
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[ … To]r x Ersatzfiguren aus Ton [ … sind ge]legt.
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[ … ] gibt sie dem König.
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Den Stoff gibt man.
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Dann [ … ] [ … ] wendet sie.
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[ … ] seine Füße [ … ]
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Dann wirft man das Schaf [in den Speicher der Sonnengöttin] der Erde [hinab],
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den Zi[egenbock aber wi]rft man in den Speicher [der männ]lichen [Götter] hinab.
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Dann spricht sie folgendermaßen:
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„Sei entschädigt1, Sonnengöttin der Erde (Text F: EREŠ.KI.GAL)!“
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Ferner, was auch immer (von den) großen Stoffen – dem blauen Stoff, dem ro[ten] Stoff, dem grü[nen] Stoff – und [den Tis]ch? aus Rohrgeflecht
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nimmt die Beschwörerin alles für sich.
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Welche [Gerä]te aber dem Substitut (gehören),
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(die) wi[rft sie] in den Speicher [hin]a[b].
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Ferner f[üllt2 ma]n die Speicher oben [auf.] (Text F: Ferne [ … ] in den Speicher.)
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Die Beschwörerin geht aber [i]n das Zelt hinein.
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[ … ] vor dem [ … ] liegt.
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[ … ] stürzt sie um.
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[ … ] welchen [ … ]
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[ … ] und [die]sen nimmt die Beschwörerin.
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[ … an unb]erührtem Platz
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Zur Herdstelle aber [ … ] mit Wein gefüllt.
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[ … -]t man aber gut.
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Beim [Her]d? werden ein Ferkel und ein Hündchen verbrannt.
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[Sobald ab]er das Feuer niederbrennt,1
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nimmt man die Herde [hoch]
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und [schütt]et? die Glut als Haufen? hinein.2
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Die Herde [ … -]en sie für sich selbst.
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Sie (i.e. die Beschwörerin) aber offenbart folgendermaßen:
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„[An we]lchem Herd [ … ] brennt,
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r/sie[ hämmer]t ihn/es [rings]um mit 9 Bronzenägeln [fest].
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[ Die Nägel ] steckt er/sie [ri]ngsum fest.“
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[ … ] … (und) die Namen? nimmt sie.
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[ … ] vor [ … ] ein Fuchs aus Bro[nze? … ]
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[ … ] Kön[ig (und) Kö]nigin [ … ]
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[ … ] die Beschwörerin [ … -]t? die Herde [ … ]
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[ …
ge]zogene [ … ]
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[ … ] und an das Feuer anstoßend? 1
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[ … ] gießt man weg (Text H: [ … ] (ist) [we]ggegossen.)
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– (es ist) schlecht.
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[ … einen Kru]g Bier zum Trinken (Text H: zum Essen), welchen man vor der Großen Sonne [ … -]t,
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ihn [stell]t man vor den Herd (Text H. Pl.) des Schafes.
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Dann zückt man die Pfeile
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und lässt sie mit den Spitzen nach unten gedreht (in den Krug).
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Die Beschwörerin spricht folgendermaßen:
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„Welcher Fremde für König und Königin Böses sucht (Text F und H wohl: geplant hat),
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den sollen die Götter ebenso auf das Gesicht werfen!“2
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2.? [Tafel] vollendet.
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